IQ - Betriebliche Nachqualifizierung im Handwerk für ausländische Fachkräfte
Das IQ Projekt „Betriebliche Nachqualifizierung im Handwerk“ ist ein Angebot, welches sich an ausländische Fachkräfte richtet, denen für die volle Berufsanerkennung noch einzelne Ausbildungsinhalte oder Fertigkeiten fehlen.
Zugewanderte, die bereits im Ausland entweder Berufserfahrung gesammelt oder eine ausländische Berufsqualifikation erlangt haben, können sich diese in Deutschland anerkennen oder validieren lassen. Wenn die Berufserfahrung und/ oder -qualifikation mit einem Bescheid der „teilweisen Gleichwertigkeit“ zu einem deutschen Referenzberuf bewertet wurde, können die fehlenden Kompetenzen nachqualifiziert werden. Dies bildet die Grundlage, um die volle Anerkennung als Fachkraft in Deutschland zu erhalten.
Ansprechpartnerinnen:
Mitarbeiterin Geschäftsbereich Projekte und Serviceleistungen
Tel. 05131 9910-121
Mobil 0176 47141689
Mitarbeiterin Geschäftsbereich Projekte und Serviceleistungen
Tel. 05131 9910-111
Mobil 0157 38309461
In diesem Angebot werden ausländische Handwerkerinnen und Handwerker sowie interessierte Handwerksbetriebe beraten, bei Bedarf zusammengeführt und bei der Durchführung der betrieblichen Nachqualifizierung unterstützt.
Teilnehmende Betriebe erhalten Arbeitshilfen und profitieren von kostenfreien Schulungsangeboten zu Themen wie interkulturelle Kommunikation, Integrationsmanagement, Teambuilding etc.
Die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte kann eine Strategie sein, um Personalbedarfe langfristig zu decken und dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Kulturell divers aufgestellte Unternehmen können leichter neue Kundenkreise und Märkte erschließen und gelten insgesamt als wettbewerbsfähiger.
Das Angebot ist kostenfrei.
Info unter:
iq@hwk-psg.de
Handwerkskammer Hannover
Projekt- und Servicegesellschaft mbH
Seeweg 4, 30827 Garbsen
Infos zum IQ Netzwerk Niedersachsen finden Sie auf www.migrationsportal.de und www.netzwerk-iq.de
Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen:
www.anerkennung-in-deutschland.de
Der Ablauf
Der Nachqualifizierung geht ein umfassendes Beratungsgespräch voraus.
Dabei bildet der ausgestellte Bescheid der Anerkennungsstelle die Basis für die Nachqualifizierung der fachlichen Lücke.
Im nächsten Schritt nimmt das Team Kontakt zu Ausbildungsbetrieben auf, in denen die Nachqualifizierung stattfinden kann. (Dieser Schritt entfällt, wenn der oder die Teilnehmende bereits in einem geeigneten Betrieb angestellt ist.) Durch einen mit dem Betrieb gemeinsam entwickelten Qualifizierungsplan, werden die erforderlichen Lernfelder sichtbar gemacht. Das fehlende Können wird während der Nachqualifizierungsphase im Betrieb durch die Meisterinnen und Meister vermittelt und die Lernfortschritte werden dokumentiert.
Das Ergebnis
Nach einem abschließenden Gespräch werden die Teilnehmenden wieder in das Anerkennungsverfahren oder Validierungsverfahren vermittelt.
Die Beratung von Interessierten zu betrieblichen Nachqualifizierungen im Handwerk und von nachqualifizierenden Handwerksbetrieben erfolgt im Kammerbezirk der Handwerkskammer Hannover:
Stadt und Region Hannover sowie die Landkreise Diepholz, Nienburg/Weser, Hameln-Pyrmont und Schaumburg.
Information zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen:
Sie sind bereits in Deutschland und möchten überprüfen lassen, ob Ihr im Ausland erworbener Berufsabschluss im Handwerk in Deutschland anerkannt wird, melden Sie sich bitte bei der Erstanlaufstelle der IHK Hannover.
Sie leben noch im Ausland und möchten überprüfen lassen, ob Ihr im Ausland erworbener Berufsabschluss im Handwerk in Deutschland anerkannt wird, melden Sie sich bitte bei der Anerkennungsstelle der Handwerkskammer Hannover.
Sie sind über 25 Jahre alt und haben mindestens 4,5 Jahre Berufserfahrung, aber kein Zertifikat über einen Berufsabschluss: Mit unserem Projekt Valikom können Sie sich Ihr fachliches Können zertifizieren lassen.